Mehr über mich
Meine Reise begann 1987 in Kuala Lumpur. Mit vier Vornamen am 01. Januar geboren zu sein, verschafft auch heute noch bei Prüfung des Personalausweises komische Blicke. Mit zwei Jahren zog es meine Familie wieder in das beschauliche Hanstedt, in dem ich schließlich aufwuchs und seither treu geblieben bin. Kurzum: Dorfkind durch und durch.
Es interessierte mich in der Schulzeit keineswegs was die Lehrer erzählten, habe mit einem guten Freund mit 14 Jahren die ersten eigenen Geschäftsideen umgesetzt, die dann trotz Erfolg, aufgrund unseren damaligen Alters wieder geschlossen werden mussten. Zeitgleich prägte Sport mein Leben, wobei mir die Leichtathletik des MTV Hanstedt diverse Möglichkeiten der Starts für die Nationalmannschaft, ein Auslandsstudium und viele einmalige Erinnerungen schuf.
Nach fast drei Jahren Studium über digitale Medien an der University of Idaho, folgten Bachelor und Master der Wirtschaftspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg bzw. University of Nottingham. In Lüneburg kam ich auch das erste Mal mit Coaching in Kontakt. Der Wille da, mehr über die eigentliche Psychologie, als über die Statistik und Biologie, was Schwerpunkt des Studiums ist, zu lernen.
Als Student fand ich Coaching bereits tierisch interessant, nur dass sich damals die hohen Kosten für die Ausbildung in keinster Weise rechtfertigen ließen. Mit der Hoffnung endlich einen konkreten Plan für das restliche Leben zu bekommen, bin ich als Berater für operatives Projektmanagement dann Vollzeit bei der Assure Consulting GmbH in das Berufsleben eingestiegen.
Über die Jahre durfte ich viel lernen: Projektvision bis -abschluss und alles was sich dazwischen befindet. Auch wenn jedes Projekt unterschiedlich verläuft, sind die Mechanismen häufig die gleichen und es gibt mit den Jahren zunehmend weniger “Aha-Momente”.
Bei der Reflektion, was den Unterschied zwischen Projekterfolg und Misslingen ausmacht, kam wieder das Coaching der Mitarbeiter ins Spiel – es folgte eine Ausbildung beim Institut für systemisches Coaching der dr.alexander et kreutzer GbR und ich musste erkennen, dass der Mensch das spannendste Projekt bislang für mich bedeutet. Seither versuche ich nicht unmittelbar mit meinen Ratschlägen um die Ecke zu kommen, sondern jedem bei der Suche seiner eigenen Lösungen zu unterstützen.
Meine Hobbies ändern sich von Zeit zu Zeit. Lange habe ich mich intenstiv mit Fotografie und Gartenarbeit beschäftigt, zur Zeit nutze ich die Momente neben der Familie aber für das Handwerkern rund ums Haus oder zum Kitesurfen. Ich bin kein großer Leser, sondern finde eher Gefallen in gut gemachten, kreativen Video(anleitungen). Bier statt Wein, gemütlich statt Party, eher deftig als süß, lieber Bulli als Flugzeug, nay zu Fußball und yay zu Volleyball. Sommer und Herbst vor dem Winter und Frühling, Android und kein Apple, lieber Dorf als Stadt.
Meine Coaching-Philosophie
Für mich ist Coaching wie eine gemeinsame Autofahrt: der Klient versucht ein Ziel zu erreichen, findet aber einfach nicht den richtigen Weg dorthin. Der Coach ist der blinde Beifahrer, der nicht die Dinge sehen kann, die der Klient sieht. Um trotzdem navigieren zu können, ist der Coach darauf angewiesen, Fragen zu stellen – beispielsweise “Wo befinden wir uns?“, “Was gibt es gerade für Hinweisschilder?“, “Wurde diese Strecke schon ein Mal gefahren?“, “Wenn ja, was war Ziel bei der letzten Fahrt?“.
Im ersten Moment klingen solch Fragen trivial. Es ist aber der Regelfall, dass das genau die Fragen sind, die man sich bei vorherigen Fahrten schon hätte stellen müssen. Man fährt unzufrieden durch sein Leben auf Autopilot und vergisst zu gucken, wo man sich gerade befindet und warum es zu der jeweiligen Situation gekommen ist. Sobald das Verhalten geändert wird, wird sich in Normalfall auch das System ändern, frei nach dem Motto: “Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Sie die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die Sie betrachten” – Max Planck.
Der Coach ist Begleiter während dieser Fahrt, ohne jemals das Steuer in die Hand zu nehmen. Der Klient ist derjenige, der das Ziel, die Straße, das Auto und das Gefühl beim Fahren am besten kennt. Und die Klientin muss entscheiden, wo es lang geht. Nur ganz gelegentlich, wenn es um technische Themen geht, kann ein Expertenrat dazu kommen.
Die Klientin steht im Zentrum. Mit voller Aufmerksamkeit helfe ich als Coach, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Mittendrin statt nur dabei
Im Projektmanagement gilt für mich eher die “Ärmel hochzukrempeln“. Denn auch die beste Strategie taugt nichts, wenn sie nicht umgesetzt wird oder umgesetzt werden kann.
Als hochgradig ergebnisorientierter Mensch, versuche ich die Prozesse zu optimieren, zu automatisieren oder gar abzuschaffen, wo es nicht sinnvoll ist. Je nach meiner Rolle im Projekt hilft das enorm, dem Team den Rücken freihalten zu können. Der Projektleiter kann sich auf die Steuerungsaufgaben konzentrieren, das Team auf seine Aufgaben fokussieren und ich kümmere mich um den Rest.
Neben den methodischen Kenntnissen und Erfahrungen über klassisches, agiles oder hybrides Projektmanagement, kann ich Coaching-Elemente gewinnbringend mit in die Projekte tragen. Bei Konflikten kann ich qualifiziert unterstützen, von Arbeitsebene bis Vorstand begeistern und die Stimmung im Team mit unterschiedlichen Initiativen erhöhen.